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Geschichte Samariterverein Zug

So fing alles an

  • 1898

    Gründung

    Der Samariterverein Zug enstand im Jahre 1898 unter der Leitung von Dr. Fritz Brandenberg, Dr. Gustav Bossard (beide Zug), Dr. Fritz Bossard (Cham), und Dr. Karl Merz (Baar), wobei letzterer als Pionier des Samaritergedankens im Kanton Zug bezeichnet werden kann. Es waren alles Ärzte, welche in der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug aktiv waren. Am 1. Mai 1898 wurde der erste Samariterkurs abgehalten. Mitte Mai 1898 ging der Kurs zu Ende und anschliessend wurde der Samariterverein Zug gegründet.


     

  • 1907

    Alarmdienst / Anschaffungen

    1907 wurde ein Alarmdienst aufgezogen und gleichzeitig drei Samariterposten auf dem Stadtgebiet eingerichtet.


     

  • 1918

    Grippe- Epidemie

    1918, kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs, suchte eine schwere Grippe- Epidemie den europäischen Kontinent heim. Weil ein grosser Mangel an geeignetem Pflegepersonal eintrat, stellten sich mehrere Mitglieder des Samaritervereins für den Pflegedienst im damals errichteten Notspital in der Athene, wie auch für das Sammeln von Wäsche und Krankenutensilien zur Verfügung.


     

  • 1920

    Reorganisation Alarmdienst

    1920 erfolgte eine Reorganisation des 1907 eingeführten Alarmdienstes.


     

  • 1924

    Anschaffung eines Krankenautos

    Im Herbst 1924 startete der Samariterverein Zug eine Initiative zur Anschaffung eines Krankenautos im Kanton Zug. Alle damals existierenden Samaritervereine des Kantos sammelten einen Geldbetrag für den Kauf eines Krankenautos. 1930 kam ein zweites Auto dazu.


     

  • 1946

    Krankenmobilienmagazin / Blutspendedienst

    1946 war das Gründungsjahr des Krankenmobilienmagazins. Nach der Zeit des zweiten Weltkrieges wurde der erste Blutspendedienst in der Stadt Zug durchgeführt.


     

  • 1948

    Gründung Kantonalverband

    Nach dem 50 Jahr Jubiläum 1948 wurde am 1. Mai 1949 in Zug der Zuger Kantonalverband gegründet. Der Samariterverein Zug war massgeblich an der Gründung des Kantonalverbands beteiligt.


     

  • 1982

    Umbenennung

    1982 erfolgte die Unbenennung in Samariterverband des Kantons Zug.


     

  • 1963

    Krankenautos - Kanton Zug

    Weil es keinem Garagisten mehr möglich war, jederzeit einen Fahrer zu stellen, ging der gesamte Betrieb der Krankenautos 1963 an den Kanton Zug über.


     

  • 1965

    Einführung 10-stündiger Nothilfekurse

    Seit 1965 gibt es die 10-stündigen Nothilfekurse, welche noch heute ein wichtiges Standbein des Samaritervereins sind.


     

  • 1968

    Edi Rupprecht

    1968 begann die grosse Ära von Edi Rupprecht. Er führte den Verein von 1968 bis ins Jahr 2001. Noch nie hat ein Vereinsmitglied den Samariterverein solange geführt. 1979 wurde ihm die Henry Dunant- Medaille verliehen. 1982 wurde er zum Ehrenmitglied und 1988 zum Ehrenpräsidenten ernannt. 1994 bekam Edi Ruprecht einen Teil des Frauenthaler Lebkuchens, welcher die Stadt Zug alljährlich mit den Einwohnerinnen und Einwohner teilt.


     

  • 1979

    Erster fahrbarer Samariterposten

    1979 schaffte der Samariterverein seinen ersten fahrbaren Samariterposten an. 18 Jahre lang leistete der Wagen seine vorzüglichen Dienste der Öffentlichkeit. Zum 100-jährigen Bestehen des Samaritervereins im Jahre 1998 drängte sich jedoch der Ersatz des Wagens auf. Sein Nachfolger steht noch heute als fahrbarer Samariterposten an diversen Anlässen in der Stadt Zug im Einsatz.


     

  • 1994

    Reanimationskurse (BLS AED)

    Seit 1994 unterichtet der Samariterverein die Reanimationskurse (BLS AED) nach den aktuell, gültigen Richtlinien.


     

  • 2010

    Umzug in die Zivilschutzanlage beim Schulhaus Oberwil

    Die Lokalfrage bereitete dem Verein immer wieder Sorge. Von 1946 bis 1994 waren wir in der Vorstadt 30 eingemietet. Seit der Eröffnung des Spitexzentrums Zug im Jahr 1994 bis ins Jahr 2010 waren wir an der General- Guisanstrasse 22 untergebracht. Während dieser Zeit waren auch die Magazine für die Krankenutensilien und für das Vereinsmaterial unter einem Dach. Mit dem Umzug im Jahr 2010 in die Zivilschutzanlage beim Schulhaus Oberwil lösten wir das Krankenmobilienmagazin auf. Private entdeckten mit der Ausleihe von Gegenständen diese Einnahmequelle ebenso, sodass beim Samariterverein die Zahl der Ausleihen zurückging.


     

  • 2011

    Zuger Helpies

    Das Probejahr 2011 der Zuger Helpis verlief positv. An der 114. Vereinsversammlung des Samaritervereins Zug am 24. Februar 2012 wurden die Zuger Helpis offiziell gegründet. Wie die Grossen, haben auch die Helpis einmal im Monat eine Vereinsübung.